Ältere Meldungen (komplett)      Ticker   

Mokingen 15.09.1999 (mns)

Mokingen Online stellt mit dem heutigen Tage seinen Betrieb endgültig ein. 
Davon ist selbstverständlich auch der Ticker betroffen. Als News-Archiv 
bleiben die entsprechenden Seiten vorerst noch online. Mokingen Online 
bedankt sich bei seiner Leserschaft.

 

 

Mokingen/Las Mantas 26.07.1999 (mns)

Ergänzend zu unserer Ticker-Meldung über die Glücksspielaktivitäten der bislang renommierten
Mokinger Firma Hinrichs Sportmarketing GmbH ist unsere Redaktion auf interessante Hintergrund-
informationen gestoßen, welche das Wirken des nach Außen hin hochmoralischen Sportmanagers
M. Hinrichs in einem anderen Licht erscheinen lassen.
Hinrichs ist bereits seit dem letzten Jahr alleiniger Inhaber der Fa. ForumWettenWinkler, welche 
fälschlicherweise der Winkler-Gruppe zugerechnet wurde. Angeblich hat Hinrichs das Glücksspiel-
unternehmen vom Firmengründer Kasper D. Lunge durch eine Wette gewonnen. Lunge fungierte
daraufhin lediglich als Sprecher des Unternehmens, wohl auch, um die wahren Eigentumsverhältnisse
zu verschleiern. Erst jetzt, nachdem K.D. Lunge an seinem neuen Wohnsitz Las Mantas schwer er-
krankt ist (eine hochansteckende, ekelhafte Infektion, weswegen er von seiner Umgebung gemieden
wird), wurden diese Hintergründe publik gemacht, da nun M. Hinrichs selbst auch offiziell das Ruder
bei FWW übernommen hat. Der neugegründete "kickerCup" der Hinrichs Sportmarketing GmbH ist
folglich keine Konkurrenz, sondern vielmehr Ergänzung des FWW-Angebots. Darüber hinaus plant
Hinrichs, die gesamte Sparte demnächst unter dem verharmlosenden Namen "Hinrichs FunSite" 
unter einem Dach zusammenzufassen. Entsprechende Werbung wird dieser Tage bereits geschaltet.
Allerdings sind einige der geplanten Bestandteile genehmigungspflichtig, z.B. das Online-Casino mit 
Roulette und anderen illegalen Glücksspielen, auch wenn sie im 'rechtsfreien Raum des Internet' be-
trieben werden, wie uns der Fachanwalt für Online-Recht, Prof. E. Häfer von der Universität Chosen-
burg, bestätigte:
"Das Internet ist eben kein rechtsfreier Raum, wie viele vermuten. Die nationalen Gesetze finden auch
im Internet ihre Anwendung, nur die Strafverfolgung ist etwas mühselig. Polizei und Staatsanwaltschaf-
ten müssen nur alle relevanten Beweismittel notfalls über Ländergrenzen hinweg beschaffen und sichern,
der Rest läuft ab wie in jedem anderen 'normalen' Verfahren."
Möglicherweise wurde die Werbung von der Fa. Hinrichs Sportmarketing vorschnell in Auftrag gegeben,
denn an der Casino-Lizenz in Mokingen hat sich bereits K.D. Lunge die Zähne ausgebissen, bevor er gen
Las Mantas entschwand.

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Mokingen 23.07.1999 (mns)

Wir nahmen die Meldung unserer Kollegen vom Ticker über den 'Babyboom' in Mokingen zum
Anlaß, einmal genauer nachzuforschen, wie sich die Bevölkerungsentwicklung und andere rele-
vante Kennzahlen in Mokingen darstellen, wenn man ein wenig an der Oberfläche kratzt. Dabei
traten unerwartete Erkenntnisse zutage, die wir nach den Grundsätzen eines vorbildlichen Journa-
lismus durch gründliche Recherche untermauerten und hiermit erstmals der Öffentlichkeit präsen-
tieren.
Zwar treffen Aussagen über ein stetiges Bevölkerungswachstum in unserer Stadt zu, die Realität
sieht jedoch völlig anders aus: Mokingen ist auf dem besten Wege, zur Geisterstadt zu werden.
Der Grund liegt in der offenbar weitverbreiteten Praxis, in Mokingen lediglich einen offiziellen Haupt-
wohnsitz zu unterhalten, sich tatsächlich jedoch woanders aufzuhalten und nur für kurze Besuche
hin und wieder in die alte Heimat zurückzukehren. Im Zuge unserer Recherche stießen wir auf das
Städtchen Las Mantas, eine eher häßliche Ansammlung von billigen Hotels und Absteigen, in der
Nähe einer Autorennstrecke gelegen, weil aus rätselhaften Gründen gerade dort viele Mokinger eine
zweite Heimat gefunden haben. Darunter befinden sich einige prominente Mitglieder des Stadtrats, 
Geschäftsleute und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich anscheinend unter den zwie-
lichtigen Gesellen, halbseidenen Gestalten und Frauen mit zweifelhaftem Ruf wohlfühlen, die an-
sonsten diesen Sündenpfuhl Las Mantas bevölkern. Fast jedes Wochenende wohnen alle gemeinsam 
den illegalen Autorennen bei, verbotene Wetten und Glücksspiel sind dort ein alltäglicher Zeitvertreib.
Mittendrin, und man ahnt es bereits, der Mokinger Stadtkämmerer und Unternehmer Kasper D. Lunge,
der sogar ein repräsentatives Haus in Las Mantas erworben hat und womöglich nicht mehr nach Mokingen
zurückkehrt, aber auch andere bekannte Namen wie E. Nettvorjuh, Th. Unna, M. Hinrichs, um nur
einige zu nennen. Als wir den Sportmanager und ehemals begehrtesten Junggesellen unserer Stadt, M. 
Hinrichs, mit den Ergebnissen unserer Nachforschungen konfrontierten, gab dieser unumwunden zu, 
zu den Abtrünnigen zu gehören, er sei jedoch "nur gelegentlich in Las Mantas" und denke nicht daran,
ganz dorthin überzusiedeln. Anders sehe es wohl bei K.D. Lunge aus, der wohl "nur noch aus steuerlichen
Gründen" offiziell Bürger von Mokingen sei und seine lukrativen Online-Unternehmungen auch von dort aus
steuern könne. Auch Th. Unna, frischgebackener Vater eines Sohnes, schwor der verruchten Glücksspiel-
hochburg ab und gelobte Besserung, da er auf jeden Fall seinem Kind eine sichere und moralisch untade-
lige Umgebung bieten möchte, und dies finde er "nur in Mokingen".
Die Bürgermeisterin war von den Resultaten unserer Recherchen überrascht, sie hatte die auffällige Abwe-
senheit ihrer Schäflein noch gar nicht bemerkt, obschon ihr eigener Gatte ja zu den Stadtflüchtlingen gehört.
Sie erwägt im Moment die juristische Prüfung der Möglichkeit, bei strenger Auslegung der städtischen Melde-
gesetze einen Hauptwohnsitz in Mokingen abzuerkennen, wenn sich ein Bürger überwiegend an einem Ne-
benwohnsitz aufhält. Dies werde allerdings noch einige Zeit in Anspruch nehmen, ließ sie uns mitteilen.
Im übrigen ist Mokingen nicht die einzige Stadt, die sich mit diesem Problem konfrontiert sieht: Chosenburg
hat es viel härter getroffen, sogar der Bürgermeister verwettet sein Geld in Las Mantas, aber auch Briskodorf
und viele andere Orte bluten langsam aus. Lediglich Wegbertingen bildet eine Ausnahme, aber dort hat man
ganz anderen Ärger: Das Gerücht über den verwaisten Botschafterposten Esperias in Wegbertingen, der zu-
künftig vom Ex-Kaiser Winzippus besetzt werden soll, hat sich bestätigt. Dazu sagt uns der 2. Bürgermeister
Frank Bradler: "Winzippus sollte aus Esperia abgeschoben werden, aber kein Land wollte ihn aufnehmen.
Unsere Gesetze sehen keine Aufnahmemöglichkeiten für Asylanten vor, also konnten wir auch nicht aus huma-
nitären Gründen eine Ausnahme machen. Erst diese Hilfskonstruktion mittels eines bedeutungslosen Botschaf-
tertitels erlaubte es, die Grenze für diesen bedauernswerten Wicht zu öffnen."
Der 1. Bürgermeister Wegbertingens, Tom Hard, ansonsten ein Herz und eine Seele mit seinem Vize, war von
Anfang an gegen diesen Plan und ist heute noch darüber verärgert, daß er im Stadtrat in dieser Frage von diesen
"weltfremden Spinnern, die aus Mitleid mit einem politischen Verbrecher jegliche Vernunft vergessen" schlichtweg
überstimmt wurde. Die Lunte brennt also schon in Wegbertingen.

 

 

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Mokingen 21.07.1999 (mns)

In den letzten Wochen mehren sich die Berichte von Bürgern unserer Stadt, welche unabhängig
voneinander ein äußerst seltenes, weltweit wohl einmaliges naturwissenschaftliches Phänomen
in Mokingen beobachtet haben bzw. sogar direkt davon betroffen waren.
Es handelt sich hierbei um eine Schwerkraftanomalie, die nach der herrschenden wissenschaftlichen
Meinung sehr selten auftritt und niemals zuvor so genau beobachtet und beschrieben worden ist wie in
unserer Stadt.
Auch Bürgermeisterin L. Juwel gehört zu den Zeugen: "Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Auto,
als das Handy in meiner Hand plötzlich immer schwerer wurde, bis ich es einfach nicht mehr festhalten
konnte, es fiel zu Boden und zersprang in tausend Teile. Ich hab' mich vielleicht erschreckt!"
Keine 50 Meter entfernt wurde Kasper D. Lunge ungefähr zur selben Zeit Opfer desselben Phänomens,
seine Frau fand ihn hilflos am Boden liegend, offenbar als Folge eines plötzlichen, unvorhersehbaren
Schwerkraftschubes. Zum Glück wurde er bei dem Vorfall nicht ernsthaft verletzt, er erlitt lediglich eine
leichte Gesäßprellung.
Mitarbeiter des Lehrstuhls für Physik der Universität Mokingen begannen am Morgen mit ersten Messungen,
um das Ausmaß der Schwerkraftunregelmäßigkeiten zu erfassen. K.D. Lunge gab den Wissenschaftlern
zudem einen möglicherweise entscheidenden Hinweis bei der Erforschung dieser Weltsensation: Nach 
seiner Auffassung könnte sein rätselhafter Verkehrsunfall vor einigen Monaten, bei dem die Mokinger
Herz-Marien-Kirche beinahe zum Einsturz gebracht worden war, mit einer horizontalen Krafteinwirkung als
Folge der Schwerkraftschwankung zusammenhängen. Die Experten werden auch dieser Spur nachgehen.

 

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Mokingen 20.07.1999 (mns)

Die Redaktion von MOKINGEN ONLINE und ihre Kollegen von Mokingen Aktuell geben hiermit stolz bekannt, 
daß soeben die ersten Preisträger der neugeschaffenen Mokingen Awards ermittelt worden sind. In unregel-
mäßigen Abständen werden zukünftig besonders herausragende Leistungen von Personen oder Institutionen,
die einen Bezug zur Stadt Mokingen aufweisen (oder auch nicht), öffentlich geehrt. Die Jury bleibt anonym,
um Einflußnahmen von interessierter Seite von vornherein auszuschließen. Die Juroren beabsichtigen nicht,
Ehrungen willkürlich vorzunehmen und hoffen, ihrem Grundsatz auch treu zu bleiben. Die ersten Preisträger sind:


MokiAward in Gold am Grünen Bande: C. Ronjob von der Fa. Hard&Bradler GmbH für seine überragenden
Leistungen beim E/L-Spiel.


TrostAward in Holz: M. Schüller für seinen aufopferungsvollen, aber dennoch völlig sinnlosen Kampf gegen C. Ronjob


Die Jury konnte sich nicht auf die Vergabe des wertvollsten Mokinger Verdienstordens, des MokiAward in Gold am Rosa Bande,
an C. Ronjob einigen. Dazu bedarf es einer einstimmigen Entscheidung. Bei der feierlichen Preisverleihung im Congress Center
Mokingen sorgte Preisträger Mirko Schüller für einen Eklat: Er warf die ihm gerade überreichte Holzplatte unter lautem Protest
auf den Boden und verließ fluchend den Saal. Ein zufällig anwesender Übersetzer slawischer Sprachen konnte das rätselhafte
Verhalten erklären, da er das Gebrüll des Preisträgers verstanden hatte: Mirko Schüller hatte offenbar die Einladung so interpre-
tiert, daß er selbst der Hauptpreisträger sei und C. Ronjob den letzten Platz in der Wertung der Jury erreicht hatte. MOKINGEN
ONLINE bedauert selbstverständlich das Mißverständnis.

 

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Mokingen 19.07.1999 (mns)

Alarmstimmung herrscht unter Mokingens Bürgern, seitdem heute durch eine kleine, gemeine Indiskretion
aus zuverlässiger Quelle bekanntwurde, daß sich offenbar zwei der angesehensten Persönlichkeiten der 
Stadt mit Auswanderungsplänen tragen. Sogar das Ziel der beiden Emigranten ist kein Geheimnis mehr:
Ausgerechnet Oranjen! Die Gerüchte betreffen den renommierten EDV-Unternehmer E. Nettvorjuh und seine
Gattin, die erst vor wenigen Monaten für eine Amtsperiode von 12 Jahren - angesichts ihres Alters also prak-
tisch auf Lebenszeit - gewählte Bürgermeisterin Leila Juwel.
MOKINGEN ONLINE führte selbstverständlich eigene Recherchen durch und fand tatsächlich eindeutige
Beweise dafür, daß die beiden Zugvögel ihre Auswanderung bereits seit längerem planen. Insbesondere die
heimliche Anschaffung eines Wohnwagens (!), der an einem geheimgehaltenen Ort bereitsteht, läßt keinen
Zweifel an den kursierenden Gerüchten mehr zu.
Unter den Einwohnern der Stadt herrscht berechtigte Aufregung und Bestürzung, und es kam um die Mittags-
zeit zu einer spontanen Protestkundgebung vor dem Privathaus des Ehepaars. Die Situation eskalierte, als
einige Demonstranten die Bürgermeisterin dabei beobachteten, wie sie im Inneren des Hauses gerade Geh-
übungen in oranjetypischen Holzschuhen praktizierte. Daraufhin zertrampelte die Menge ein Tulpenbeet im
Vorgarten und skandierte Parolen wie: "Verräterpack, Verräterpack !". Eine Blitzumfrage unserer Redaktion 
ergab ein ziemlich einheitliches Bild über die Stimmungslage unter den Bürgern der Stadt: Fast einhellig
werden die Pläne der Bürgermeisterin und ihres Gatten verurteilt. Nur ein einziger Befragter fiel aus der Reihe
und bot sogar an, beim Umzug behilflich zu sein: Der dilettantische Scrollbalkenstümper F. Effinger, in letzter
Zeit wegen Auftragsmangels nahezu arbeitslos, begrüßte die Entwicklung. "Sollen sie doch gehen! Kann mir
nur recht sein! Aber dann weht hier ein anderer Wind ... da werden einige Mokinger zu Kreuze gekrochen
kommen, ich will jetzt keine Namen nennen, wenn sie ihre Webseiten bei mir in Auftrag geben müssen. Dann
muß ich mir nicht mehr anhören, meine Entwürfe seien 'grottenschlecht' und meine Ideen auch, ich bin dann
die erste Adresse am Ort!"
Dieses Statement blieb allerdings ein Einzelfall. Seitens der Bürgermeisterin war bisher kein Kommentar in
dieser Angelegenheit zu erhalten.

 

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Mokingen 19.07.1999 (mns)

Nach der Präsentation des neuen Online-Spiels 'CashMachine' von ForumWettenWinkler am gestrigen Abend
(siehe Bericht unten) führte der Massenandrang spielwütiger Teilnehmer zu einem mehrstündigen Serveraus-
fall. Kasper D. Lunge beziffert allein den Umsatzausfall von FWW auf eine Schadenssumme von ca. 80.000 DM,
er zeigte sich dennoch zufrieden über die Akzeptanz seines neuen Konzeptes. Er kündigte an, das Angebot
weiter zu verbessern und zusätzliche Features (wie in der heute veröffentlichten Version 1.01) entwickeln zu
lassen, welche dann gegen Aufpreis für die interessierte Spielergemeinde zur Verfügung stehen werden.

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Mokingen 19.07.1999 (mns)

Der Mokinger Multi-Unternehmer Kasper D. Lunge (Winkler-Druck, FWW, u.v.m.) macht seinem Spitznamen
"Zweiarmiger Bandit" alle Ehre. Weil ihm offenbar die Wartezeit auf Erteilung der ersehnten Casino-Lizenz in
Mokingen zu lang wird, ließ er von einem Programmierer-Team ein neues Online-Glücksspiel entwickeln, das
nun unter dem Namen 'CashMachine' auf der gebührenpflichtigen FWW-Website für zusätzliche Umsätze
sorgen soll. Da dieses Konzept weltweit beispiellos ist, lassen sich noch keine Prognosen über die Erfolgs-
chancen abgeben. ForumWettenWinkler hat jedoch bisher immer an neuen Geschäftsfeldern gut verdient, so
daß man sich auch diesmal keine Sorgen um die Zukunft der Firma machen muß.
Die technische Umsetzung und Betreuung erfolgt durch die bewährte Mokinger Firma Earny's Netzwerkstatt,
dessen Inhaber seinerzeit die Netzknüpfkunst in Hamburg erlernte und sich bereits vor vielen Jahren in Mokingen
niederließ, das Design übernahm seine Ehefrau in Heimarbeit, wodurch der rührige Mokinger Amateur-Webseiten-
bastler F. Effinger wieder einmal bei einer Auftragsvergabe leer ausging. Die zahlreichen Scrollbalkengegner hin-
gegen werden den Ausgang des Ausschreibungsverfahrens begrüßen.

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